DER URSPRUNG DES FDM
Entwickelt und publiziert wurde das Fasziendistorsionsmodell von dem US-amerikanischen Notfallmediziner und Osteopathen Dr. Stephen Typaldos. Er hatte beobachtet, dass seine Patienten trotz unterschiedlicher medizinischer Diagnosen bei der Beschreibung ihrer Beschwerden immer wieder die gleichen Worte und Gesten verwendeten. So stellte er fest, dass Ursache dieses Phänomens sechs verschiedene Fasziendistorsionen sind, die einzeln oder in Kombination an unterschiedlichen Körperregionen zu den jeweiligen Beschwerden führen und von den Patienten präzise beschrieben werden.
Typaldos verfeinerte Diagnose und Therapie der von ihm entdeckten Fasziendistorsionen in den Notaufnahmen verschiedener großer US Krankenhäuser. 1996 ließ er sich in Bangor Maine nieder, um sich in seiner Praxis auf die Weiterentwicklung des Fasziendistorsionsmodells zu konzentrieren. Er publizierte Artikel und mehrere Bücher über das FDM und organisierte 2001 und 2005, unterstützt durch seine Assistentin Marjorie Kasten, die ersten internationalen Kongresse zum Thema FDM.
Nach Typaldos' überraschendem Tod 2006 übernahmen die Asiatische, Europäische, Amerikanische und ab 2010 auch die Afrikanische FDM Gesellschaft gemeinsam die Verbreitung und Weiterentwicklung des FDM im Sinne des Begründers.
Der von der EFDMA 2011 in Wien veranstaltete FDM Weltkongress war ein starkes Lebenszeichen der internationalen FDM AnwenderInnen und bot ein großartiges Forum, um sich auf internationaler Ebene über das FDM auszutauschen.
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